Page 242 - Handbuch Internet of Things
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HANDBUCH INTERNET OF THINGS
Kapitel 5.2 / Car to X
Beispiel auch Manöver mit großer Vorausschau geplant und umgesetzt werden können (unter anderem kooperative Spurwechsel und ko- operativ koordinierte Verkehrsknoten). Dabei spielen nicht nur die Digitalisierung der Fahr- zeuge und Verkehrsinfrastruktur eine wichtige Rolle, sondern es sind auch Hintergrundsyste- me relevant, die (Echtzeit-)Informationen aus verschiedenen Quellen (beispielsweise Ver- kehrslage und -prognose, Wetterlage und -pro- gnose, Fußgängerströme, kommunale Kataster, Geoinformationen) serverseitig integrieren, diese intelligent au ereiten und sowohl Fahr- zeugen als auch dem Verkehrsmanagement zur Verfügung stellen können.
Im Kontext der Forschung und Entwicklung kooperativer Systeme werden am DLR-Insti- tut für Verkehrssystemtechnik an den Stand- orten Braunschweig und Berlin verschiedene  emen integriert analysiert und weiterentwi- ckelt. Hierzu zählen:
V Systemische Betrachtung des Zusam- menspiels verschiedener Kommunikati- onstechnologien, wie zum Beispiel Wei-
terentwicklungen aktueller Mobilfunk- technologien, WiFi-Technologien oder der Satellitenkommunikation
V Flottenseitige Lösungen versus infra- strukturbasierte Lösungen
V Big Data, Fast Data, Datenanalyse mit in- telligenten und automatisierten Verfah- ren (insbesondere Akzentuierung von Informationsverarbeitung mit Data Mi- ning und künstlicher Intelligenz)
V Zentralisierte versus dezentrale Analy- se-, Planungs- und Kontrollverfahren
V Präzisierung und Etablierung von Ko- operationsstufen und Beispielfunktionen V Test und Freigabe kooperativer Funktio-
nen
V Intelligente Verkehrsinfrastruktur
3. Hintergrundsysteme
Unabhängig davon, ob eine Reise mit der Bahn, dem Pkw, dem Fahrrad oder zu Fuß angetreten wird, existiert bereits heute ein breites Angebot an Daten und Diensten in Hintergrundsyste- men beziehungsweise IKT-Plattformen (IKT = Informations- und Kommunikationstechnolo-
 Kernaussagen
Das wichtigste Ziel des digitalen Verkehrs- systems: Eine grüne, smarte, nutzerfreund- liche, zuverlässige und systemische Mo- bilität von morgen. Das bedeutet unter anderem ein umweltoptimiertes Verkehrs- management mit e zienteren und alter- nativen Antrieben sowie Mobilitäts- und Fahrzeugkonzepten. Die Zukun  besteht aus hoch automatisiertem und automati- schem Fahren mit inter- beziehungsweise
multimodalen Transportketten. Diese sind nutzerzentriert, bedarfsgerecht, aber auch barrierefrei sowie komfortabel und bezahl- bar. Die Fahrzeuge müssen den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen und hochverfügbar sein. Die Vernetzung der Fahrzeuge sowie die Vernetzung der Fahr- zeuge und Infrastruktur sind wesentliche Bausteine für ein digitales Verkehrssystem.
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Ausblicke & Zukun 
















































































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