Page 141 - Handbuch Internet of Things
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Kapitel 3.8 / Coopetition: Netzwerke bilden HANDBUCH INTERNET OF THINGS
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Plattformen der Interaktion
Smart Mobilty, Smart Factory, „Smart X“: Eine smarte Zukun  benötigt koope- rative Ansätze und horizontale Vernetzungen.
Dvon Dr. Jens J. Gerber
ie Herausforderungen der Digi- talisierung sind überaus vielsei- tig und vielschichtig – und er- fordern letztendlich durchgän-
gig integrierte Systemlösungen. Das geht nur in stärker kooperativen Modellen. Eco-Systeme sind dafür eine be-
währte Blaupause: Sie erö nen
neue Chancen und Geschä s- möglichkeiten.
Stellen wir uns eine Smart
City in der digitalen Zukun 
vor, dann denken wir an eine
urbane Ansiedlung, in der das Le-
ben (ho entlich) nicht nur weiterhin lebenswert ist, sondern völlig neue Qualitäten ermöglicht. Eine Stadt, die uns mithilfe von Digitalisierung den Alltag erleichtert, nach- haltig mit Energie und Ressourcen umgeht, sicher ist, Bildung und Beschä igung ermög- licht, moderne Gesundheitsdienste für alle bereitstellt, immer wieder ein Hort des Auf- bruchs und der Innovation ist und so weiter und so fort. Dienstleistungen müssen für alle einfach benutzbar, bezahlbar, ausreichend, ef-  zient und sicher verfügbar sein. Dazu müs- sen Daten gesammelt, intelligent ausgewer- tet und zwischen den verschiedenen Teilneh- mern ausgetauscht werden. Das ist sicherlich
eine Chance und Herausforderung zugleich – und manch einer mag auch sofort an die da- mit verbundenen Bedrohungen denken.
Mit der Umsetzung des Internet of  ings entstehen vielschichtige, integrierte Netz- werke von Dingen und menschlichen In- teraktionen. Smart Mobility oder Smart Factory ... es sind die „Smart X“, die verschiede- ne Teilaspekte einer in der Zukun  notwendigerweise integrierten Zielinfrastruk- tur adressieren. Das Inter- net of  ings ist dabei nicht Selbstzweck, sondern muss bereits während der Phase der Erforschung seiner Möglichkeiten auf die Lieferung der Werte für die digitale Zukun  der Gesellscha  (siehe oben) ausge- richtet sein. Alle damit verbundenen Heraus- forderungen können jedoch nicht von einem einzelnen Unternehmen – und sei es noch so mächtig – gelöst werden. Und auch die Politik wird dafür entscheidende Voraussetzungen und Rahmenbedingungen scha en müssen. Für die smarte Zukun  werden daher stärker kooperative Ansätze und horizontale Vernet- zungen benötigt. Eco-Systeme sind diesbe- züglich eine sehr valide Modellbetrachtung mit vielen bereits sehr erfolgreichen Imple-
mentierungen im Markt.


















































































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