Page 44 - Handbuch Internet of Things
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HANDBUCH INTERNET OF THINGS Kapitel 1.5 / Intelligenz für die Dinge
Intelligenz für die Dinge
Zusammen mit Cloud Computing, Mobility und Big Data bildet das In- ternet der Dinge die Achse der Digitalisierung.
Avon Dinko Eror
nders als im „eigentlichen In- ternet“ tauschen im IoT nicht Menschen, sondern beliebige Objekte über die Kommunika-
tions-Infrastruktur des Internets unterein- ander Informationen aus. Diese Objekte ver- fügen über Sensoren oder Aktoren, die entweder Daten erfassen oder Akti-
onen ausführen, sowie über eine Schnittstelle für die Kommuni- kation mit dem Netz.
Die Bedeutung des  emas
erwächst daraus, dass die be-
tre enden Objekte, wenn sie
einmal vor Ort implementiert
sind – in einem Fahrzeug, in einer Industrieanlage, einer Messstation, in ei- nem Krankenhaus oder in einer Verkehrsam- pel –, weitgehend autonom, also ohne weitere Eingri e durch die Menschen, arbeiten und kommunizieren können: „Machine-to-Ma- chine-Communication“ ist deshalb eine tref- fende Beschreibung für IoT. Natürlich müssen die Systeme gestartet werden und man wird sie auch abfragen wollen. Grundsätzlich aber wird die Steuerung durch den menschlichen Nutzer ersetzt durch Algorithmen und die Kommuni- kationsfunktionen, die über das universale IP- Protokoll die Verbindung zum Internet halten.
Es gibt mittlerweile eine Fülle von IoT-An- wendungsmöglichkeiten, sodass Aufzählun- gen von potenziellen Einsatzgebieten oder -szenarien immer ein wenig hil os erscheinen, so als wolle man beschreiben, wo überall man elektrischen Strom verwenden kann. Die Ant- wort lautet in beiden Fällen kurz und lapidar: überall. Für IoT kommen deutlich mehr „Din-
ge“ in Frage, als in den üblicherweise diskutierten Szenarien Gebäude- management, Energieversor- gung und Mobilität erwähnt.
Jedes „Ding“, das phy-
sisch groß genug ist, ei- nen Transponder zu tragen, kommt dafür prinzipiell in Frage. Mit der fortschreiten- den Miniaturisierung der Bauteile – die Sensoren haben mittlerweile nur noch die Größe eines Reiskorns – wird die- se Grenze praktisch mehr und mehr irrele- vant. Der Fantasie der Anwendungsszenarien sind daher kaum noch Grenzen gesetzt. Das auf diese Weise entstehende Universum auto- nom agierender Objekte darf man sich dann gemäß persönlichen Vorlieben einrichten: IP- Transportbehälter, IP-Werkzeuge, IP-Turn-
schuhe, IP-Hausschlüssel, IP-Milchtüten.
Alles kann ins IoT einbezogen werden, nicht nur „tote Dinge“, sondern beispielsweise auch
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Treiber & Trends















































































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