Page 58 - Handbuch Internet of Things
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HANDBUCH INTERNET OF THINGS Kapitel 1.8 / Digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling
Ein virtuelles Anlagenabbild optimiert die betriebliche Wertschöpfungskette.
Evon Frank Berger
inzelne Prozesse und Funktions- bereiche in einer Wertschöpfungs- kette wurden durch die Jahrhun- derte hindurch dank verbesserter
Abläufe und Technologien durchweg e zien- ter. Doch dieser traditionelle Weg stößt frü- her oder später an seine Grenzen. Der Grund: Optimierungspotenzial geht verloren, da zu- meist nur einzelne Funktionsbereiche analy- siert werden. Gelingt es dagegen, die Daten weiterer Funktionsbereiche vollumfänglich zu verbinden, können Prozesse in einem sys- temübergreifenden Umfang analysiert und
Abb. 1: Dank virtuellem Anlagenabbild wird die Wertschöpfungskette noch e zienter.
verbessert werden. Dahinter verbirgt sich der digitale Zwilling als perfektes virtuelles Eben- bild der Wirklichkeit. Und dieser hat ein er- hebliches Optimierungspotenzial zur Folge.
E zienzsteigerung industrieller Abläufe
Unter einem immer größer werdenden Wett- bewerbsdruck und getrieben von wirtscha - lichem Wachstum suchen Industrieunterneh- men in der heutigen Zeit ständig nach neuem Potenzial, um ihre gesamte Wertschöpfungs- kette zu optimieren. Durch den Einsatz bereits stark ausgerei er Systeme und Technologien bieten sich stets neue Möglichkeiten, Prozes-
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Quelle: Actemium
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