Page 59 - Handbuch Internet of Things
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Kapitel 1.8 / Digitaler Zwilling
HANDBUCH INTERNET OF THINGS
 Verwandte emen
V Datenbasierte Geschä smodellinnovationen
V Stammdatenmanagement im Zeitalter des IoT
V Achillesferse Infrastruktur
V Data-driven IoT
V Von Virtual & Augmented Reality
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se zu verbessern und daraus resultierend die Produktivität im Unternehmen zu steigern. Ist dieses Optimierungspotenzial jedoch erst ein- mal ausgeschöp , können durch die intelli- gente Kombination sogenannter Basistechno- logien weitere Verbesserungen erzielt werden.
So lässt sich dank der Vernetzung von Daten- haltungssystemen einzelner Funktionsberei- che im Unternehmen die gesamte Wertschöp- fungskette weiter optimieren. Die Bereiche IT und OT (Information und Operational Tech- nology) wachsen damit verstärkt zusammen: In den letzten Jahren partizipieren dadurch nicht nur Interessengruppen aus den techni- schen Bereichen wie Elektro- oder Verfah- renstechnik, Prozessautomatisierung und Instandhaltung, sondern auch die kaufmän- nischen Einheiten bis hin zum Management an den Vorteilen einer vernetzten Systeminf- rastruktur.
Diese Verschmelzung der Systemlandscha  gewinnt zunehmend an Relevanz und legt
den Grundstein für ein vollständig digitales Abbild einer Industrieanlage – den digitalen Zwilling oder auch Digital Twin genannt. Al- lerdings zwingt die Realisierung Entscheider zu bisher ungewohnten Vorgehensweisen und stellt das gesamte Unternehmen vor neue He- rausforderungen.
Vernetzte Infrastruktur
Bereits während der Designphase von In- dustrieanlagen entstehen durch moderns- te Planungssysteme Unmengen an digitalen Informationen. Ab dem Zeitpunkt der Inbe- triebnahme werden zudem relevante Produk- tionsdaten gesammelt, die aber o mals unge- nutzt in sogenannten Datengräbern schlum- mern.
Aber nicht nur die technischen Einheiten, sondern auch andere Funktionsbereiche im Unternehmen erzeugen und speichern kon- tinuierlich Anlagendaten. Damit entsteht am Ende nicht selten ein bunter Blumenstrauß
Abb. 2: Eine Datendrehscheibe steuert den bidirektio- nalen Datenverkehr.
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Quelle: Actemium













































































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